Unterwasser Hockey
wird in Kürze veröffentlicht
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Am 15.-16.02.2020 fand die Rückrunde des Spielbetriebs im Unterwasser-Hockey in Berlin statt. Sieben Mannschaften aus ganz Deutschland traten gegeneinander an, um die finale Platzierung der Saison 2019/20 auszuspielen.
Nachdem die Sporttaucher Berlin als klarer Favorit aus der Hinrunde antraten, war es am Ende nur ein denkbar knapper Sieg gegen das erste Team vom UWH München e.V. Die Black Marlins aus München besiegten die Berliner zwar mit 4:2, konnten dann aber gegen den TCO Weinheim nur ein Unentschieden herausholen, sodass die Sporttaucher Berlin und UWH München 1 punktgleich dastanden und der Vergleich der Direktbegegnungen herangezogen werden musste. Der TCO Weinheim kam gestärkt zur Rückrunde und konnte die Niederlagen aus der Hinrunde mit zwei souverän erkämpften 1:1 beantworten. Am Ende war es ein guter dritter Platz.
Aber nicht nur die Spiele um die ersten Plätze waren spannend. Die Teams aus Hannover, Elmshorn und das 2. Team aus München zeigten Kampfgeist und haben jeweils zwei Spiele für sich entschieden. Der Tauch-Club Hannover bleibt auf Platz vier und setzte sich gegen die Elmshorner durch, die Elmshorner Schlickteufel haben in einem knappen Spiel die 2. Mannschaft aus München besiegt und im letzten Spiel der Saison gewann die Blue Marlins aus München mit 3:2 gegen den Tauch-Club Hannover.
Die Spielgemeinschaft aus Spielern des TCO, TCH und STB überzeugte mit großer Motivation und erstaunlicher Präsenz unter Wasser.
Wir sind stolz auf das stetig steigende Niveau unseres Spielbetriebs und freuen uns auf die nächste Saison!
Nicht das technische Gerät, sondern der Mensch steht im Vordergrund.
30 Jahre Tauchsportentwicklung haben im Jahr 2000 plötzlich zu einer ganz erstaunlichen Bewegung geführt. Das technisch hochentwickelte Tauchzubehör wird abgelöst durch mentales und körperliches Training. Als Ausrüstung bleiben nur noch Tauchanzug, Flossen, Maske und Schnorchel übrig. Die Unterwasserwelt in größeren Tiefen auf diese Art und Weise zu erkunden wird dadurch nicht einfacher. Doch gerade das Erlernen und Beherrschen dieser Möglichkeit vermittelt ein wichtiges persönliches Erfolgserlebnis.
In der heutigen postmodernen Gesellschaft hat dies einen neuen Stellenwert, der der technisierten Vollkommenheit möglicherweise vorgezogen wird.
Auszug aus dem Vortrag von Werner Moritzen auf der großen VDST Tauchlehrertagung auf der Düsseldorfer „Boot 1999“
Was bedeutet Apnoe?
In verschiedenen Nachschlagewerken wird Apnoe unterschiedlich, aber doch sehr ähnlich erläutert. Apnoia bedeutet z.B. Windstille. Ein Zustand, bei dem das Bedürfnis zum Atmen fehlt, willkürlich oder unwillkürlich. Die Geschichte des Apnoetauchens ist so alt wie die Menschheit. Früher sind die Menschen „frei“ ohne technische Hilfsmittel ins Wasser gegangen. Dies, um zu jagen, zu sammeln oder um einen kriegerischen Auftrag auszuüben.
Die Definition eines Apnoetauchgangs
Ein Apnoetauchgang ist nicht nur ein einmaliges Abtauchen, sondern eine Reihe von kleinen Abstiegen, bei denen die Unterwasserlandschaft erkundet wird. Ein Tauchgang kann von 15 min bis zu zwei Stunden dauern.
Apnoetauchen im VDST
Das Apnoetauchen heute kann man in zwei Kategorien aufteilen. Den Extremsport als Wettkampf zum Leistungsvergleich und den Breitensport. Wir fördern den Breitensport mit all seinen Aufgaben. Dazu gehört natürlich auch das VDST/CMAS Brevetierungssystem.
Sicherheitsregeln im Breitensport
Die 10 Regeln für das Apnoetauchen
Das Abtauchen aus eigener Kraft ist das Ziel der Ausbildung „Freitauchen“.
Unterwasserrugby ist eine Mannschaftssportart, die mit dem bekannten Rugby kaum mehr als den Namen gemein hat. Einzigartig wird diese Sportart dadurch, dass sich sowohl Ball als auch die Spieler in drei Dimensionen bewegen. Die international übliche Abkürzung lautet UWR.
Unterwasser Rugby Spielfeld
Gespielt wird mit einem mit Salzwasser gefüllten Ball (der aber nicht die ovale Form eines Rugbyballs, sondern eher die Größe eines Handballs und oft das Aussehen eines klassischen Fußballs hat), der durch seine im Vergleich zu Süßwasser höhere Dichte mit einer Sinkgeschwindigkeit von 1 bis 1,25 m/s sinkt. Es wird immer unter Wasser gespielt, der Ball darf nicht über die Wasseroberfläche.
In einer Wassertiefe zwischen 3,5 m und 5,0 m befinden sich die Tore am Boden des Beckens. Die schwere Metallkörbe besitzen einen Rand-Durchmesser von 39-40 cm.
Ein Spiel dauert 2 x 15 Minuten. Jede Mannschaft besteht aus 6 Spielern und 6 Auswechselspielern sowie 3 Ersatzspielern. Da durch das schnelle Spiel der Kreislauf stark belastet wird, unter Wasser aber nicht geatmet wird, wechseln die Spieler “fliegend“. Dabei gilt die Regel, dass der Auswechselspieler erst dann ins Wasser darf, wenn der andere es komplett verlassen hat.
Unterwasserrugby erfordert eine hohe Ausdauer und gutes Apnoetraining. Aber auch taktisches Gefühl ist notwendig, da richtige Positionierung für ein gutes Passspiel (der Ball wird „gestoßen“) entscheidend ist. Das Spiel zeichnet sich durch unterschiedliche Anforderungen an die Spieler aus: nicht nur Kraft ist gefragt – unter Wasser sind Schnelligkeit und Wendigkeit maßgebend. Um sich im annähernd „freien Raum“ der drei Dimensionen zurechtzufinden, ist darüber hinaus eine gute Übersicht unerlässlich, denn ein Angriff kann beim Unterwasserrugby auch von oben oder unten erfolgen.
Die Ausrüstung eines Unterwasserrugby-Spielers besteht aus:
Tauchermaske
Schwimmflossen
Schnorchel
Wasserball-Mütze weiß oder blau – wichtig: mit Ohrenschützern
Badekleidung weiß oder blau/schwarz
dunkle Armbänder für die blaue Mannschaft (meistens zerschnittene Motorrad-Schläuche oder Isolierband) und seit 2008 helle Armbänder für die weiße Mannschaft.
Die wichtigsten Regeln sind:
Nur wer den Ball hat, darf körperlich attackiert werden.
Es darf keiner an Ausrüstung (Badehose/-Anzug, Maske, Flossen, Schnorchel) angegriffen werden.
Der Ball darf nicht aus dem Wasser gehoben werden.
Das Festhalten am Tor ist nicht erlaubt.
Grundsätzlich gilt: rohe Gewalt ist unzulässig; Beißen, Kratzen, Schlagen, Würgen, Treten, übermäßiges Verdrehen von Gliedmaßen und absichtliches Untertauchen gelten als Foul.
Ein Spielleiter und zwei Unterwasser-Schiedsrichter sorgen durch Hupsignale und Handzeichen dafür, dass das Spiel fair bleibt.
Ein langer Ton: Spielbeginn/-fortsetzung
Zwei lange Töne: Tor
Mehrere kurze Töne: Spielunterbrechung (Strafe, Schiedsrichterball oder Ende der Halbzeit)