Beim Verbandstag des LTV am 18.04. 2023 wurde das U15 Jugend-Team um den Trainer Ullrich Conrady des Sporttaucher Berlin e.V. für den ersten Platz bei der Deutschen Jugendmeisterschaft 2022 in der Alterskategorie U15 geehrt. Trainer und Team wurden vom Verband mit einem 500 Euro Gutschein belohnt.
Der Sporttaucher Berlin e.V. fördert schon seit vielen Jahren den Nachwuchs im Berliner Unterwasser-Rugby mit exklusiven Jugendwasser-Zeiten und finanzieller Unterstützung und hat bereits 2017 mit einem U18 Jugendteam eine Deutsche Jugendmeisterschaft gewonnen und 2018 die 25te Jugendmeisterschaft im Unterwasser-Rugby in Berlin ausgerichtet.
2023 wird der Sporttaucher e.V. mit einem U15 Team und einem U18 Team bei der Jugendmeisterschaft am 16. Juni in Hechingen antreten und seinen ersten Platz in der U15-Kategorie
Die U15-Mannschaft des Sporttaucher Berlin e.V. ist Deutscher Meister U15 im Unterwasser-Rugby
Nach zwei Jahren Pandemie-Pause fand vom 17. bis 18. September 2022 die 26. Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaft im Unterwasser-Rugby im Stadtbad Pößneck statt.
Die Mannschaft des Sporttaucher Berlin e.V. war die einzige U15-Mannschaft dieser Deutschen Jugendmannschaft, die nicht aus einer Spielergemeinschaft bestand. Sportlich lief nach drei erfolgreichen Trainingsjahren trotz Pandemie (Dank an die Sporttaucher Berlin e.V. für die Unterstützung und Wasserzeiten) und einem eintägigen Trainingsworkshop zwei Wochen vor der Deutschen Jugendmannschaft alles glatt.
Alle waren aufgeregt. Für viele war es das erste echte Wettkampf-Spiel ihres Lebens.
Der erste Gegner war das Team OtWüStObLaBre, einer Spielgemeinschaft (SG) aus zahlreichen Städten Deutschlands. Die SG war zwar motiviert, aber nicht eingespielt und so endete das Spiel 9:1 (frozen result) für uns. Dann trafen wir auf die Spielgemeinschaft Pößneck/Bamberg. Da wir schon vom ersten Spiel noch in einem Torrausch waren, machten wir einfach weiter. 7:0 für die U15 des Sporttaucher Berlin e.V.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es wieder in die Halle. Viel konnte nicht mehr passieren. Wir hatten die Hinspiele ja alle hoch gewonnen. Und so war es dann auch: wir gewannen erneut 6:1 und 10:3 .
Glücklich und müde fuhren wir alle zurück nach Hause – die Jugendspieler um eine wichtige Erfahrung und eine Goldmedaille reicher und die Trainer zufrieden alles richtig gemacht zu haben.
Finale: Lange Hält – Deutsche Herren sind Europameister! Damen werde Vize Gold heißt es für deutschlands Herren auf der 11.Unterwasser- Rugby Europameisterschaft in Stavanger, Norwegen. “So verdient!”, ruft Kapitän Lukas Tadda nach dem Sieg gegen Dänemark. Nach 0:0 in der regulären Spielzeit und einer torlosen Verlängerung, hält Sebastian Lange gegen den dänischen Kapitän Lars Vikström Greve den entscheidenden Strafwurf. Zuvor trafen Philip Kreißig und der Kapitän Lukas Tadda. Die deutschen Damen unterliegen im Finale den Gastgeberinnen aus Norwegen mit 0:1. In der achten Spielminute bekamen die Europameisterinnen von 2017 einen Strafwurf zugesprochen, den Berit Detlie gegen Ria Spallek verwandeln konnte. In einem intensiven Spiel mit wenig Unterbrechungen und einigen Torchancen auf beiden Seiten gelang den deutschen Damen bis zum Schlusspfiff kein Treffer.
Torsten Stanschus (Trainer der Herren des Sporttaucher Berlin e.V)., Eva-Maria Dietmann und Linda Ostendorf (beide in der Bundesligamannschaft des Sporttaucher Berlin e.V.) (v,links)
Für beide Teams war es ein souveräner Weg ins Finale. Sowohl die deutschen Herren als auch die Damen konnten die Vorrunde als Gruppenerster beenden. Die Damen trafen nach Vorrunden Siegen gegen Spanien (16:0), Dänemark (4:0) und Schweden (6:1) gefolgt von einem deutlichen Viertelfinalsieg gegen die Schweiz (11:0), im Halbfinale auf Finnland, welches ebenfalls 3:0 gewonnen werden konnte. Für die Herren ging der Weg ins Finale über die Vorrunden Siege gegen Österreich (10:0), die Schweiz (23:0) und Dänemark (1:0), einem Viertelfinalsieg gegen Großbritannien (30:0). Im Halbfinale traf Deutschland wiederholt auf Finnland, welches die Herren deutlich mit 6:0 für sich entscheiden konnten. Für die Damen war es bereits das achte EM Finale in Folge, davon alleine sieben gegen Norwegen. Für die Herren war es das fünfte Endspiel einer Europameisterschaft.
Die 11. Europameisterschaft, welche vom 25. Juni bis 1. Juli im norwegischen Stavanger ausgetragen stattgefunden hat, war mit zehn Herren- und acht Damenmannschaften die größte EM aller Zeiten.