Orientierungstauchen
Wie oft wird trainiert und wie bereitet man sich auf einen Wettbewerb vor?
Dazu erzählt Jörg Zorn weiter : ein bis zweimal pro Woche wird in der Schwimmhalle das bekannte Tauchtraining durchgeführt. Manchmal fährt man auch an Wochenenden an einen See (für die Berliner ist es oft der Störitzsee). Einmal im Jahr ist in der letzten Ferienwoche ein Trainingslager.
Wer kann sich als Orientierungstaucher geeignet fühlen? Eigentlich jeder Tauchsportler der einigermaßen fit ist. Damit sind auch fast alle Jahrgänge gemeint. Selbst ältere Taucher sind noch für diesen Sport „siegesgeeignet“. Nebenbei erzählt mir Jörg, dass Joachim Schünke vom TCO mit seinen nun schon 50 Jahren den Vinetapokal gewonnen hat.
Erfahrung mit dem Umgang der Gerätschaften und die Anzahl der teilgenommenen Wettbewerbe spielt natürlich auch eine nicht unwesentliche Rolle.
Mit dem jungen Nachwuchs sieht es nicht schlecht aus. Der Anteil der Jugendlichen hat deutschlandweit – aber leider nicht in Berlin – sogar zugenommen. In Berlin liegt das an den eingeschränkten Möglichkeiten in den Berliner Bädern zu trainieren, da vor zwei Jahren viele Schwimmbäder geschlossen wurden.
Ein zusätzlicher Anreiz bietet die Extrawertung für die jungen Sportler. Damit ist eine bessere Selbstdarstellung dieser Gruppe gegeben. Insgesamt gibt es 5 Disziplinen: Sternkurs, M-Kurs, 5-Punkte-Kurs, Mannschaftstreffübung und MONK (Mannschaftsorientierung nach Karte). Im Allgemeinen legt der Veranstalter die Disziplinen des Wettbewerbes fest. Nur bei den Deutschen Meisterschaften werden alle 5 Kurse geschwommen.