Orientierungstauchen

Orientierungstauchen

Orientierungstauchen als Wettkampfart

Beim Orientierungstauchen wird eine vorgeschriebene Strecke getaucht, wobei der Sportler bestimmte Bojen, die in bestimmten Abständen und verschiedenen Richtungen zu finden sind, anschwimmen muss.

Wenn der Wettbewerb beginnt und das Startsignal ertönt, taucht man bis ca. 2,5m Tiefe ab, kontrolliert, ob alle Geräte funktionieren und konzentriert sich auf den für jeden Schwimmer bekannten Kurs um die erste Boje zu erreichen. Gute Konzentration aber auch Schnelligkeit ist von jetzt ab sehr wichtig. Damit die Kampfrichter sehen, wo sich der Orientierungstaucher gerade befindet, zieht er ein kleines schwimmendes Schiffchen hinter sich her, dass an einer entsprechend langen Leine mit dem Taucher verbunden ist. Aber nicht nur für die Kampfrichter erleichtert das die Wertung, sondern auch für die Sicherheit des Tauchers spielt das eine Rolle: fühlt er sich unwohl, wird er ohnmächtig, weiß jeder wo er anhand der Boje zu finden ist. Schnelle Hilfe kann geleistet werden.

Hat man die Boje erreicht, schwenkt man das Drucktauchgerät mit den Instrumenten in Richtung des neuen Kurses und schwimmt zur nächsten Boje. Hat man den letzten Punkt getroffen, orientiert sich der Schwimmer auf die Zielboje. Nach Erreichen dieser Boje wird die Zeit gestoppt und man hat den Kurs durchschwommen. Taucht man innerhalb der Strecke auf wird nur bis zu diesem Punkt gewertet; auch schon bei sichtbarer Flossenbewegung an der Wasseroberfläche.

Hier hat der Taucher mit seinem Schiffchen eine Wendeboje erreicht und „orientiert“ sich nach dem neuen Kurs, d.h. er schwenkt das DTG mit den Instrumenten in Richtung der neuen anzuschwimmenden Boje